Heute haben wir eine Melissen- und Salbeitinktur angesetzt. Dazu wurden die frischen Blätter am Vormittag von den Pflanzen abgeschnitten. Wichtig ist, dass die Ernte am Vormittag erfolgt, da hier die Kräfte und somit auch die Heilwirkungen in den Blättern sind. Am Nachmittag gehen diese bereits wieder in den Wurzelbereich der Pflanze. Außerdem ist heute laut Mondkalender von Maria Thun ein Blatttag, ein Zeitpunkt der sich zum Ernten von Blättern eignet.
Die Blätter werden dann fein geschnitten oder mit einem Mörser zerkleinert. Wir haben jeweils einen Teil geschnitten und einen Teil gemörsert.
Die Pflanzenteile werden dann in ein Glas gegeben und mit Bio Korn übergossen. Nach ca. 2 Wochen (Melisse) bzw. 6 Wochen (Salbei) kann die Tinktur dann gefiltert werden und fertig ist sie.
Wozu Salbeitinktur:
Die Tinktur kann verdünnt bei Entzündung im Mund- und Rachenraum, bei Schluckbeschwerden und zur Zahnpflege zum Spülen und Gurgeln verwendet werden. Innerlich angewendet wird sie bei erhöhter Schweißproduktion, bei Hitzewallungen und Wechseljahrbeschwerden (3x täglich 15 – 20 Tropfen). (Quelle: Engler: Heilpflanzen-Tinkturen)
Wozu Melissentinktur:
Melissentinktur wird äußerlich bei Lippenherpes verwendet sowie als Einreibung bei rheumatischen Schmerzen, Gelenksschmerzen oder Neuraligien. (Quelle: Hirsch: Die Kräuter in meinem Garten)
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